Mit wahrhaftigem Fühlen das Licht in der Dunkelheit stärken.

In der dunklen Jahreszeit kann uns leicht eine Winterdepression erwischen.  Wie schön, dass wir gerade durch die Adventszeit daran erinnert werden, wie wichtig es ist, sich auf das Licht zu besinnen. Diese Besinnlichkeit gibt uns den Raum, wirklich zu fühlen.

Allzu oft verlieren wir uns selbst im Alltag. Wir verdrängen das Wesentliche und fühlen uns nicht mehr richtig. Gerade in dunklen Zeiten kann sich dabei eine Art Depressivität einschleichen. Denn Depressionen entstehen dadurch, dass wir uns abtrennen. Abtrennen von uns selbst und von anderen Menschen. Abtrennen von dem was ist und insbesondere von unseren Gefühlen.

 

Wie fühlst du dich?

Sich aus dem hektischen Alltag zurückzuziehen, es sich gemütlich zu machen und die wertvolle Zeit mit seinen Liebsten zu verbringen, tut der Seele einfach nur gut und ist wirklich wesentlich. Aber auch solch eine liebevolle Zeit ganz mit sich alleine zu verbringen, ist wichtig und heilsam. Dabei ist das erste Gebot, dass du dich mit liebevoller Achtsamkeit um dich selbst kümmerst.

Nimm dir diese 5 Minuten, um dir selbst liebevoll zu begegnen, dich selbst zu fühlen und dem Gefühl, das in dir ist, wirklich Raum zu geben. Du wirst spüren, wie das dein Herz öffnet. Durch diese Herzöffnung wirst du selbst ein strahlendes Licht in dieser Welt.

 

Meditation für mehr Herzöffnung

  • Nimm eine wirklich angenehme Position ein. Wenn du dich im aufrechten Sitz noch nicht richtig entspannen kannst, lege dich bitte in die Rückenlage oder begib dich in eine andere angenehme Position, in der du deinen Brustkorb nicht einengst. Du kannst auch stehen und dich damit durch deine Füße gut erden.
  • Spüre die Verbindung zur Erde und gib alle Anspannung vertrauensvoll an die Erde ab. Wenn du sitzt oder stehst, lass dein Steißbein schwer in Richtung Erde sinken.
  • Beginne, deinen Körper kurz abzuscannen und dabei unnötige Anspannung loszulassen: Füße, Beine, Hüften, Beckenboden, Becken, Wirbelsäule, unterer Rücken und Bauch, Brustkorb, Schlüsselbeine, Schultern, Arme, Hände, Nacken und Hals, Kiefer, Gesicht, Kopf.
  • Nimm deine Atmung wahr und entspanne deinen Bauchraum. Spüre, wie dein Zwerchfell mit der Einatmung nach unten sinkt und mit der Einatmung nach oben steigt.
  • Spüre in deinen Beckenraum hinein. Kannst du wahrnehmen, wie der Beckenboden sich mit der Einatmung nach unten weitet und mit der Ausatmung wieder leicht nach oben steigt und sich leicht kontrahiert? Wenn du deine Aufmerksamkeit auf deinen Beckenboden bringst, erdest du dich. Je besser du geerdet bist, desto weiter kannst du dein Herz öffnen.
  • Spüre, wie dein Brustkorb sich mit der Einatmung weitet und mit der Ausatmung verengt.
  • Wie weit oder wie eng fühlt sich dein Herzraum an?
  • Finde heraus, wie du dich gerade fühlst. Ohne zu denken – nimm einfach nur wahr und lass die Gedanken vorüberziehen. Wie fühlt sich das Gefühl an, das gerade obenauf liegt? Kannst du es in einem bestimmten körperlichen Bereich spüren?
  • Lege deine Hände übereinander auf dein Herz. Entweder direkt mittig am Brustbein auf deinem Herzchakra oder etwas links davon auf dem physischen Herz. Schenke deinem Herzen eine liebevolle Berührung. Nimm den Puls deines Herzens wahr.
  • Fühle und sei geleichzeitig Beobachter deiner Gefühle. Lass die Gefühle so sein, wie sie sind. Lass sie fließen und sich ihren eigenen Weg bahnen. Gehe hindurch durch dein Gefühl, ohne es zu bewerten und ohne dich darin zu verlieren. Wenn du den Eindruck hast, deine Gefühle übermannen dich zu sehr: Erde dich. Gehe mit deiner Aufmerksamkeit in deinen Beckenboden oder in deine Füße und spüre die Verbundenheit mit der Erde, die dich trägt und hält.
  • Atme dabei ruhig und fließend. Beobachte deinen Atem, falls du nichts, zu viel oder zu unklar fühlst.
  • Lass alle Gedanken immer wieder los. Begegne dir und deinen Gefühlen in einer sehr liebevollen Haltung – mit liebevoller Achtsamkeit. Ohne Wertung. Alle Gefühle möchten gesehen und gefühlt werden – das ist sehr wichtig für dich und deine Gesundheit auf allen Ebenen.
  •  Lass Gefühlsreaktionen wie Weinen oder Lachen zu. Unterdrücke nichts. Lass alles fließen und bleibe dabei trotzdem noch achtsamer Beobachter. Auch Töne oder Geräusche sind wunderbar. Lass alle körperliche Entlastungsreaktionen wie Gähnen, Zucken, Zittern, Rülpsen und Mikrobewegungen, die entstehen möchten, zu.
  • Vielleicht möchtest du Tönen oder auch Tanzen – wenn das aus deinem Fühlen heraus entsteht, ist das wunderbar!
  • Am Ende der Meditation spüre wieder deinen Körper und ganz besonders deine Basis, die dich erdet.
  • Wie weit oder wie eng fühlt sich dein Herzraum nun an?

 

Wie wichtig es ist, seine Gefühle wirklich zu fühlen, habe ich in dem Artikel „Gefühle zulassen – für ein gesundes Leben in Liebe“ beschrieben.

Ich wünsche dir eine besinnliche, friedliche und gefühlvolle Adventszeit!

Namasté!

P.S.: Wenn du tiefer in das Thema der Herzöffnung eintauchen möchtest und dabei eine genussvolle Zeit an der Ostsee mit lieben Menschen verbringen möchtest, empfehle ich dir das Sommer-Seminar „Geborgen im Herzen“. Alle Infos findest du hier.

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