Wie tief ruhst du in dir selbst?

In dir selbst zu ruhen bedeutet, eine Dimension der Tiefe in dir selbst zu erfahren, dich mit dem Wesentlichen in dir zu verbinden und eben ganz wörtlich in deinem wahren Selbst zu ruhen. Es bedeutet, in Frieden mit dir zu sein. Ein Frieden, der sich auf deine nächste Umgebung und auf die Welt auswirkt. Natürlich fallen wir alle immer mal wieder aus unserer Mitte – aber ein Yogi weiß, wie er wieder bei sich selbst ankommt.

Die Art und Weise, wie du dein Leben lebst und mit ihm umgehst, hat viel damit zu tun, ob du in dir selbst ruhst. Und natürlich ist es viel leichter, dein Leben zu leben und zu lieben, wenn du in dir selbst ruhst. Der Weg dorthin beinhaltet vieles – und im Grunde bist du schon da, sobald du in einer Haltung der  liebevollen Achtsamkeit den Augenblick wahrnimmst. Das beinhaltet einen achtsamen Umgang mit dir selbst und eine bedingungslose Akzeptanz dem Leben gegenüber, wie ich sie in meinem Artikel „Warum dein größtes Glück ist, dein Leben zu lieben“ beschreibe. Es beinhaltet, dein eigenes Leben und deine Individualität zu leben und dich so anzunehmen, wie du bist. Und andere so anzunehmen wie sie sind. Ganz einfach: Leben und leben lassen. Dann gibst du dich nicht mehr mit Oberflächlichkeiten ab, die du womöglich auch noch ändern möchtest, sondern betrittst dein inneres Heiligtum und lebst aus einer Tiefe heraus, die deine ganz eigene Wahrheit hervorbringt.

 

 

Die Dimension der Tiefe – eine Analogie

Es gibt diese sehr treffende Analogie, die unser Selbst-Bewusstsein mit dem Meer vergleicht und die eine wunderbare Möglichkeit ist, tiefer zu gehen, in sich selbst abzutauchen um aus der Tiefe heraus zu leben.

Wir sind wie einzelne Wellen, die vergessen haben, dass sie das Meer sind. Manche Wellen glauben noch nicht einmal daran, das es überhaupt ein Meer gibt. Sie haben es nie gesehen oder erfahren, da sie nur auf die Oberfläche blicken, wo sie nichts als Wellen sehen. Viele verschiedene, einzelne Wellen. Ihr ganzes Leben spielt sich nur an der Meeresoberfläche ab. Aber wenn eine Welle tiefer in sich hineinspürt, kann sie wahrnehmen, das sie viel mehr ist als diese Welle an der Oberfläche. Sie ist das Meer, viel mehr als nur diese einzelne kleine Welle. Wenn sie mit ihrem Bewusstsein abtaucht, kann sie in die Tiefe blicken und mit dem großen tiefen Ozean verschmelzen . Sie begreift, dass sie selbst der Ozean ist und nicht diese kleine Welle. Und wenn sie wieder hinaufgeht in ihr Leben als Welle, nimmt sie diese Gewissheit mit. Sie lebt mit dem Bewusstsein der Tiefe des Ozeans und blickt dadurch tiefer auf ihr Wellendasein, sie ist verbunden mit dem Ozean. Und wenn sie mal wieder von den Geschehnissen auf der Meeresoberfläche überrollt wird und ihre Tiefe verliert, lässt sie sich einfach sinken. Sie taucht ein paar Meter unter die Meeresoberfläche ab und verbindet sich mit dem Ozean.

So ist es auch mit dir. Das, was deine Persönlichkeit ist und was dein äußeres Leben ausmacht, ist nur die Oberfläche. Du hast die Wahl, ob du nur an dieser Oberfläche lebst (und durch die mangelnde Verwurzelung in der Tiefe des Seins auch mehr ein Spielball der äußeren Umstände bist) oder ob du aus der Tiefe heraus dein Leben lebst. Diese Wahl zu treffen ist der erste Schritt in die Tiefe. Dann kannst du dich aufmachen, die Tiefe zu erforschen, ein Entdecker im Ozean des Lebens zu werden.

 

 

Übung zum Abtauchen in die Tiefe

Immer, wenn du nicht mehr klar sehen kannst, wenn dich die äußeren Umstände überfordern – mach nicht einfach weiter! Nein, nimm dir einen Moment Zeit und tauche ab. Stell dir bewusst die Frage: Wie tief muss ich sinken, um wieder in mir selbst anzukommen? Nimm die erste Zahl die dir kommt, und dann gehts los.

Stell dir vor, wie du entspannt im Meer liegst, vom Wasser getragen. Und dann lass los. Der Ausatem unterstützt dich dabei. Tauche ab unter die Meeresoberfläche (oh Wunder- du wirst geatmet und musst dich um nichts sorgen). Tauche so viele Meter tief wie du vorher beschlossen hast – Meter für Meter. Entspanne immer mehr. Lass los.

Wie sieht die Welt von hier unten aus? Wie fühlt sich der Ozean an? Lass dich vertrauensvoll sinken in den großen Ozean der Liebe. Nach einer Weile tauche wieder auf.

Was hat sich verändert? Ruhst du nun mehr in dir selbst?

 

 

In dir selbst ruhen durch mehr Bewusstsein im Alltag

Auch im Alltag solltest du immer ein wenig Aufmerksamkeit auf dein Inneres richten. Du kannst deinen Körper (z.B. ein bestimmtes Körperteil) von Innen spüren, deinen Atem und/oder deine Gefühle wahrnehmen, auch deine Bedürfnisse und Reaktionen.

Handle nicht einfach reaktiv. Das äußere Leben verleitet dich dazu, nur noch mehr oder weniger automatisch zu reagieren, von einem Punkt zum anderen zu hetzen und dich dabei völlig in Äußerlichkeiten zu verlieren. Dein Spannungszustand erhöht sich und du spürst dich immer weniger. Achte bewusst darauf, welche Körperbereiche du in Stressituationen anspannst – zum Beispiel Kiefer, Hände, Obershcenkel oder Beckenboden. Dann über dich darin, diese Bereiche zu entspannen. Es ist übrigens sehr spannend, wenn du gleichzeitig deine Gedanken beobachtest und Zusammenhänge zwischen der Art deiner Gedanken und deinen körperlichen Spannungen wahrnimmst! In Stresssituationen, in denen du eben nicht in dir selbst ruhst, lass zunächst bewusst diese Spannungsmuster los. Die Grinberg-Methode kann dich übrigens sehr gut darin unterstützen.

Auch durch Yoga kannst du wunderbar „runterkommen“ und einen Einblick in das haben, wie es sein kann. Im Yoga finden die meisten Menshcen sehr effektiv zu sich selbst. Und dann geht es darum, diese Selbst-Bewusstheit von der Matte ins Leben zu bringen.

 

 

Stabilität und Ruhe durch den Beckenboden

Der Beckenboden bzw. das Wurzelchakra kann dir helfen, mehr in dir zu ruhen. Denn über dein Muladhara Chakra verwurzelst du dich in der Erde und im Leben. Diese Wurzeln gehen in die Tiefe, in die Tiefe des Seins. Äußerlichkeiten hauen dich nicht so leicht um, denn du erfährst eine innere Stabilität, in der du ruhen kannst. Die Wurzelchakra-Meditation auf meiner CD führt dich sanft und angenehm dorthin, falls du Hilfe dafür brauchen kannst. Und nicht zu vergessen mein Beckenboden-Yoga-Seminar.

 

 

Meditation bringt dich zu dir selbst

„In dir selbst ruhen“ ist fast ein Synonym für „in deiner Mitte sein“. Meditieren bedeutet, in die innere Mitte zu finden.  Also weißt du, was du zu tun hast, wenn du dich fern von dir selbst und nicht in deiner Mitte fühlst: Mehr meditieren! Ich empfehle dir die Achtsamkeitsmeditation, die du kostenlos als Willkommensgeschenk bei der Anmeldung zu meinem Newsletter erhältst. Die bringt dich garantiert zu dir selbst.

 

 

Herzkontakt

Wenn du mit deinem Herzen in Kontakt bist, sinkst du tiefer in dich ein. Das ist der Zustand, in dem du in dir selbst ruhst. In deinem Herzen. Wenn du im Kontakt mit deinem Herzen bist, bist du automatisch in der Tiefe und in der Liebe. Wenn du dein Herz auch bei Begegnungen mit anderen Menschen offen lässt, verlierst du dich nicht – sofern du gut geerdet in deinem Wurzelchakra bist. Die innige und tiefe Verbindung mit dir selbst stärken kannst du auch in meinem Seminar „Yoga des Herzens“.

 

 

Jederzeit bei dir ankommen

Je mehr du regelmäßig in dich selbst abtauchst, desto leichter wird es dir fallen in sekundenschnelle bei dir selbst anzukommen, wenn du mal aus deienr Mitte fällst. Natürlich ist es mal einfacher und mal schwieriger – aber es ist immer möglich. Hier meine Tipps mit Sofortwirkung:

  • Nimm drei tiefe und bewusste Atemzüge. Manchmal reicht auch schon ein bewusster Atemzug.
  • Spüre deinen Körper von Innen mit liebevoller Achtsamkeit. Zum Beispiel deine Füße.
  • Schließ kurz die Augen und sinke tiefer (siehe die obige Übung).
  • Lege deine Hände auf dein Herz (oder stell es dir einfach vor) und fühle.

 

Ich wünsche dir eine geruhsame Zeit in dir selbst!

Namasté!

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