Finde zu innerer Stabilität durch die Beckenboden-Meditation!

Diese Meditationsübung ist ein großer Schatz , den ich heute mit dir teilen mag. Als Meditationsprofi und Beckenboden-Erforscherin lag es für mich nahe, beides miteinander zu verbinden.  Ich finde, es ist eine der besten Meditationstechniken überhaupt – vor allem für spirituelle Menschen wie mich, die ein wenig mehr Erdung brauchen.

Es gibt ja sehr viele Meditationstechniken – aber diese hier vereint für mich eine ganze Menge von Vorteilen in einer einzigen Übung. Zum Beispiel öffnet sie wunderbar das Wurzelchakra und lässt dich die Energieebene ganz körperlich erfahren. Auch wenn du nur 5 Minuten täglich meditierst, wird sie dir eine gute  Stabilität und innerliche Zentrierung bringen.

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Wirkung der Beckenboden-Meditation

Neben all den bekannten Wirkungen von Meditation hat diese Meditationsübung folgende besondere Vorteile:

  • Zentriert dich ganz besonders.
  • Stabilisiert dich physisch und emotional.
  • Stärkt deine untere Atmung, die heilend auf deine Bauch- und Beckenorgane wirkt.
  • Stärkt das Wurzelchakra.
  • Erdet dich und öffnet dein Tor zur Erdkraft.
  • Hilft dir, mehr Bewusstsein für deinen Beckenboden zu entwickeln.
  • Unterstützt die Heilung von emotionalen Themen im Beckenraum.
  • Aktiviert die Kundalini-Energie.

 

Zentrum des Beckenbodens und des Wurzelchakras

Der Damm /  das Perineum  zwischen Anus und Genitalien ist ein echter Wunderpunkt. Er ist nicht nur ein sehr sensibler Körperbereich mit vielen Nervenendungen und Blutgefäßen, sondern auf energetischer Ebene sehr essenziell. Hier öffnet sich das Wurzelchakra zur Erde hin und versorgt uns mit der Erdkraft. Und er ist der wichtigste Punkt für die Öffnung und Befreiung des Zentralkanals. Der Damm ist der Kreuzungspunkt und das Zentrum aller drei Beckenbodenschichten, um den Beckenboden gezielt  – mit Mula Bandha – einzusetzen, ist es also wichtig, sich mit dem Damm vertraut zu machen und ein gutes Gespür für ihn zu entwickeln.

 

Hürden überwinden

Diese Meditation hat einen Nachteil: Wahrscheinlich brauchst du eine Weile, um damit warm zu werden. Wenn du dich bisher kaum mit deinem Beckenboden beschäftigt hast, könnten dir die ersten Tage mit dieser Meditationsübung sehr schwer fallen. Vielleicht spürst du deinen Dammpunkt einfach nicht und hast so viele myofasziale Verspannungen, dass dein Atem einfach nicht in dein Becken fließt. Das ist leider der Grund, warum so viele Menschen diese Meditationstechnik einfach wieder ad acta legen. Ich möchte dir aber sehr ans Herz legen, dass du einfach dranbleibst und weitermachst. Nimm dir wenigstens eine Woche, um täglich die Beckenboden-Meditation zu praktizieren. Auch wenn du nichts spürst. Du wirst merken, dass es immer besser wird. Die neuronalen Verbindungen vom Gehirn zum Beckenboden müssen erst wieder neu geschaffen werden, wenn sie nicht aktiv sind. Bleib einfach dran und versuche gelassen und geduldig, den Bereich deines Beckenbodens und letztendlich deinen Damm wahrzunehmen.

Manche Menschen nehmen bei dieser Meditationsübung auch sehr stark die emotionalen Blockaden oder Ängste wahr. Das ist kein Wunder, denn im Perineum sammeln sich auch Anspannung und viele emotionale Schmerzen, die wir verdrängt haben. Ich rate dir, mit liebevoller Achtsamkeit dabei zu bleiben und immer wieder in die Körperebene (die Empfindungen deines Dammes) zu spüren. Lass dabei die Gefühle achtsam fließen, so wie ich es in dem Artikel über „Gefühle zulassen“ beschrieben habe.

 

Beste Vorbereitung: Beckenboden-Yoga

Gerade wenn dein Beckenboden-Bewusstsein noch nicht sehr stark ist, kann dir Beckenboden-Yoga helfen. Besonders Hüftöffner wie Baddha Konasana bereiten die Beckenboden-Meditation sehr gut vor. Wenn du jetzt schon sicher bist, dass du dir diesen lohnenden Bereich erschließen möchtest, empfehle ich dir, mit dem Buch „Beckenboden-Yoga entspannt“ zu arbeiten. Wenn du dir noch konkretere Hilfe wünschst, empfehle ich dir mein Seminar „Erdung mit Beckenboden-Yoga“.

Aber der erste und wichtigste Schritt ist nun die Meditationsübung. Ich empfehle dir, dir täglich eine bestimmte Zeit zu reservieren, um zu meditieren. 5 Minuten sind schon gut, 20 Minuten sind besser und mit 30 Minuten wirst du schon ein richtiger Crack.

 

Meditationsübung

Vorbereitung aufrechter Sitz:

  • Entspanne deine Füße, Beine und dein Becken. Nimm wahr, wo du noch mehr loslassen kannst. Lass die Schwerkraft der Erde frei auf den gesamten unteren Teil deines Körpers wirken. Spüre den Kontakt zum Boden.
  • Setz dich zunächst auf den vorderen Teil deiner Sitzbeinhöcker, so dass dein Becken leicht nach vorne gekippt und die Lendenwirbelsäule im leichten Hohlkreuz ist. Dann lass dein Steißbein ganz schwer nach diagonal unten-vorne sinken. Ganz langsam, Millimeter für Millimeter, so weit, bis dein Becken ganz aufrecht ist und es sich richtig gut geerdet anfühlt. Spüre die Verbindung von deinem Steißbein und deinem Beckenboden mit der Erde und lass die Energie frei fließen.
  • Richte deine Wirbelsäule Wirbel für Wirbel auf und schaffe dabei Raum zwischen den einzelnen Wirbeln. Achte darauf, dass die Lendenwirbelsäule in ihrer natürlichen Lordose (der Biegung nach vorne) bleibt. Die Brustwirbelsäule strebt diagonal nach hinten-oben. Das Brustbein strebt diagonal nach vorne-oben. Wichtig: Die unteren Rippen klappen nicht nach oben auf, sondern bleiben integriert in Richtung Becken.
  • Der Scheitel strebt nach oben. Finde den leichtesten Auflagepunkt deines Kopfes auf der Halswirbelsäule, so dass sowohl Hals als auch Nacken sich frei und entspannt anfühlen.
  • Die Schultern sinken ganz entspannt nach hinten-unten-außen. Manchmal hilft die Vorstellung von Sandsäcken auf den Schultern, um noch mehr loszulassen.
  • Entspanne deinen Kiefer und auch deine Stirn.
  • Wenn du magst, kannst du mit deinen Händen das Prthivi-Mudra ausführen: Ringfinger- und Daumenkuppen bilden einen Kreis. Dieses Handmudra fördert deine Erdung zusätzlich.

 

Meditationstechnik:

  • Entspanne dich in den Raum deines Beckenbodens hinein. Die drei Schichten deines Beckenbodens spannen sich zwischen den Sitzbeinhöckern, Schambeinen und Steißbein hängemattenartig auf. Lass den Atem für eine Weile entspannt in diesen Bereich strömen. Gib dein Becken dabei vertrauensvoll an die Schwerkraft der Erde ab.
  • Lass den Bereich deiner Aufmerksamkeit kleiner werden und spüre in deinen Damm (das ist der Bereich zwischen Anus und Vagina/ Peniswurzel) hinein. Fokussiere all deine Aufmerksamkeit auf diesen Dammpunkt, an dem sich übrigens dein Wurzelchakra zur Erde hin öffnet.
  • Beobachte deine Atmung im Damm. Beobachte, wie dein Beckenboden mit dem Atem mitschwingt. Dazu musst du deinen Bauch- und Beckenbereich so weit wie möglich entspannen. Vielleicht spürst du die kleine Auf-und -ab-Bewegung, die dein Damm mit jedem Atemzug macht (mit der Einatmung sinkt der Damm nach unten und der Beckenboden weitet sich, mit der Ausatmung steigt der Damm nach oben und der Beckenboden kontrahiert).
  • Nimm alle Empfindungen im Damm wahr, ohne sie zu bewerten. Auch wenn du gar nichts empfindest, halte den Fokus auf den Damm. Nimm auch deine Gefühle und Gedanken liebevoll wahr, ohne sie zu bewerten und ohne dich von ihnen mitreißen zu lassen.
  • Komm immer wieder ganz gelassen zurück auf deinen Fokuspunkt Damm, wenn deine Gedanken dich weggetragen haben.
  • Wenn du magst, denke innerlich das Mantra “LAM”. LAM ist die Silbe, die dein Wurzelchakra öffnet und das wiederholen eines Mantras kann dir helfen, deinen Geist zu fokussieren.

Ausklang:

  • Spüre nach, wie es dir geht und was sich verändert hat.
  • Zum Beenden kannst du den Urklang OM tönen und dabei deinen Beckenboden in Vibration versetzen.

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Namasté!

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