Gedanken sind wundervoll!

Gedanken sind unsere Zauberkräfte, die die Welt kreieren. Am Anfang aller wundervollen Taten und Werke standen Gedanken. Mit Sicherheit entspringen diese größten, weltverbessernden oder weltverschönernden Werke aus der Tiefe des Herzens, aus dem göttlichen Sein – das nennt man dann Inspiration. Die Menschen, die Großes geschaffen haben, z.B.  Künstler, Wissenschaftler oder Erfinder, hatten sicher alle eine Möglichkeit, sich bewusst oder unbewusst in einen meditativen Zustand zu versetzen. In diesen Zustand, in dem die alltäglichen Gedanken, die sich mit Vergangenheit oder Zukunft beschäftigen, in den Hintergrund treten, um dem ewigen Moment Raum zu geben.

Aber was ist, wenn deine Gedanken sich nur innerhalb deiner eingefahren Denkmuster bewegen?

Gefangen in Denkmustern

Leider sind unsere Gedanken nicht immer so klar und inspiriert. Wir müssen gut aufpassen, das sie uns dienen, dass sie nicht anfangen, ein Eigenleben zu führen und wir uns zu sehr von ihnen beeinflussen lassen. Denn das ist die Gefahr, in der sich alle Lebewesen der Spezie Mensch befinden. Die Menschheit hat sich dem Verstand untergeordnet, anstatt den Verstand zu nutzen und aus dem Herzen zu leben. Unser Denken hat uns selbst versklavt.

Bei vielen Menschen kreisen die Gedanken oft um Nichtigkeiten und sie sind gefangen in Gedankenschleifen voller Sorgen und Nöte. Manchmal erscheint es fast wie eine Sucht nach Unglücklichsein.  Das Denken liebt es, Probleme zu lösen und es beschafft sie sich einfach selbst, falls es zu wenig davon gibt. Es ist also durchaus sinnvoll, sich mit den wichtigen Problemen der Menschheit zu befassen, um den Verstand zu füttern. Dennoch geht es vor allem darum, dem Verstand nicht mehr die Macht zu geben, dass eigene Leben zu führen. Er darf sich sozusagen auf den Beifahrersitz setzen anstatt das Auto alleine zu steuern. Dann kann er auch besser aus dem Fenster schauen und die Schönheit der Welt bewundern ;-).

Gedanken befreien

Um ein glückliches Leben zu führen, musst du dich von deinen Gedankenmustern befreien.

Je mehr ein Mensch sein Bewusstsein schult, z.B. durch Yoga oder Meditation, desto freigeistiger wird er – und das lässt ihn erkennen, wie schön und wundervoll das Leben sein kann. In Patanjalis Yoga Sutra heißt es: „Yoga ist das Zur-Ruhe-Kommen der kreisenden Gedanken des Geistes“ (yoga citta vritti nirodhah). Alles Bemühen im Yoga läuft darauf hinaus, sich aus der Gefangenschaft der Gedankenmuster zu befreien.

Im Laufe deines Lebens hast du dir bestimmte Denkmuster und Glaubenssätze angeeignet, die jetzt ein Eigenleben führen und dich immer wieder in ihren Bann ziehen. Diese zu erkennen ist grundlegend für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Denn dein Leben spiegelt dir nur dass wieder, was du denkst und was du in dir drin erschaffst.

Befreiung durch Erkenntnis

Deine Befreiung geschieht durch dein Erkennen. Forsche nach der Wahrheit (satya). Besinne dich auf das Wesentliche. Und öffne dein Herz und fühle. Bei alldem hast du zwei wunderbare Indikatoren: Deinen Körper. Er kennt die Wahrheit. Und deinen Atem. Er verbindet dich mit dem wahrhaftigen Leben.

Gestalte dir dein Leben bewusst

Unser Leben wird in höchstem Maße von unseren Gedanken gestaltet. Es ist deine eigene Verantwortung, darauf zu achten, dass du das Leben lebst, das du möchtest, dass du dir aus tiefstem Herzen wünschst und das dein Licht zum strahlen bringt. Du wirst aber immer wieder feststellen, dass dich viele unbewusste Glaubenssätze von dem Leben abhalten, das du dir wünschst. Es gibt einige gute Methoden, die dir helfen können, dich von falschen Glaubenssätzen zu befreien, wie z.B. „The Work“ von Byrion Katie. Gedanken

Hier findest du ihre Anleitung, um das, was du denkst, zu hinterfragen und negative Glaubenssätze aufzulösen. Dies wird eine unmittelbare Auswirkung auf deine Gedanken haben.

Gedanken-Freiheit ist Meditation

Durch Achtsamkeit befreist du deine Gedanken aus ihren alten Mustern. Du identifizierst dich nicht mehr so stark mit ihnen. Wenn du regelmäßig meditierst, wird dir bewusster, was du denkst und was das mit dir macht. Jetzt darfst du nur nicht in die Falle tappen, das wiederum zu bewerten, denn dann haben dich deine Gedankenmuster wieder gekriegt. Und sie ziehen dich mit, wo sie nur können.

Meditieren ist::

Achtsam sein.

Nicht-Bewerten.

Wertfrei wahrnehmen.

Die Wahrnehmung ausdehnen.

Eine Bewusstseinsebene höher gehen.

Beobachten.

Sein.

Gedanken haben hier zwar nichts zu suchen, werden aber mit ziemlicher Sicherheit immer wieder kommen. Und du darfst sie dann immer wieder loslassen.

Manche Denkmuster liegen allerdings so verdeckt, dass es einen Blick von Außen braucht. Von anderen Menschen, die in dem jeweiligen Bereich wirklich klar sehen.

Nicht-Bewerten

Wertfreies Wahrnehmen lernst du, wenn du regelmäßig meditierst. Meditation führt  dich früher oder später zu einer liebevollen Achtsamkeit. Der Weg dorthin konfrontiert dich  aber auch gnadenlos mit der Wahrheit deiner Gedankenmuster. Diesen darfst du dann wiederum mit liebevoller Achtsamkeit begegnen – und sie nicht bewerten. Nicht-Bewerten in dem Sinne, dass du keinen Widerstand gegen das, was ist, aufbaust. Natürlich darfst (und solltest) du unterscheiden, was lebensbejahend oder lebenszerstörend ist, aber du solltest aufhören, darüber zu urteilen. Es hat seine Gründe, warum Menschen (inklusive dir selbst) so oder so denken, warum sie so oder so handeln. Deine Denkmuster haben ihre Gründe. Wenn du ihnen liebevoll begegnest, wirst du ihre Ursachen erhellen und erst dann kann sich überhaupt etwas ändern.

Wenn wir nicht bewerten sind wir einfach im Spüren und Fühlen und Sein. Und dabei geht´s uns meistens ziemlich gut. Das Leiden entsteht  erst durch den Widerstand. Deswegen ist es nötig, dass du lernst, dein Leben zu lieben, falls du glücklich sein möchtest.

Glaube nicht alles

Glaube vor allem nicht alles, was du denkst! Und wenn du mal wieder einem falschen Gedanken auf die Spur gekommen bist: lache über ihn. Über dein eigenes Denken zu lachen kann sehr heilsam sein. Es ist eine ziemlich humorvolle Heilmethode – Lachen ist gesund und so nimmst du deiner eigenen Negativität den Wind aus den Segeln. Wenn du nicht alles glaubst, musst du auch nicht alles bewerten. Denn wie könntest du dir anmaßen, den vollen Überblick über die Angelegenheit zu haben?

Unser gewöhnlicher Geist liebt es, zu bewerten und sich dadurch höher (oder auch niedriger) zu stellen. Wir werden schon in der Schule zum Bewerten konditioniert. Unsere ganze Gesellschaft ist auf Bewertungen und Meinungen aufgebaut, und das ermöglicht es, die Menschen leichter zu manipulieren. Wenn du dir also ein freies Leben wünschst, solltest du regelmäßig meditieren, denn damit entziehst du jeder Manipulation den Nährboden. Dann siehst du die ungeschminkte Wahrheit oder besser gesagt, du siehst, dass du z.B. politisch die Wahrheit gar nicht erfassen kannst. Dann macht es auch nicht Sinn, gegen etwas zu kämpfen, es sei denn deine Freiheit oder dein Überleben sind bedroht. Jedenfalls würdest du nicht für eine Ideologie kämpfen. Und das ist der Grund, warum ich meine, dass Meditation die Welt verbessert.

Störende Gedanken

Wenn du meditierst, wirst du eines mit Sicherheit immer wieder und wieder haben: Gedanken, die dir dazwischen funken. Auch wenn es (oft erst nach jahrelanger Meditationspraxis) immer mal wieder gedankenfreie Momente gibt, wirst du sie nur in absoluten Ausnahmefällen halten können.

Es ist leichter möglich, dich längere Zeit auf nur eine Sache zu konzentrieren und dabei keine anderen Gedanken entstehen zu lassen. Deswegen sind die meisten Meditationsübungen Konzentrationsübungen.

alltagsgedanken

Meditationsanfänger sind meistens erst mal geschockt, wenn sie anfangen, ihre Gedanken wahrzunehmen. Sie fühlen sich oft so von ihnen gestört, dass sie denken, sie könnten einfach nicht meditieren. Aber das ist ganz normal und du findest hier sehr hilfreiche Tipps zum Meditieren für Anfänger.
In der Regel läuft es doch so ab: Meditations-Neulinge sehen sich mit einem unüberschaubaren Wust von Gedanken konfrontiert – oft wirklich niederster Natur mit viel konfusem Müll. Meine Lehrerin nannte das “mental diarrhoea” –  also mentalen Durchfall. Es ist ganz einfach ein Reinigungsprozess der nötig ist und irgendwann von ganz alleine abebbt. Also bleib cool und warte ab. Lass die Gedanken einfach aufploppen und sich wieder verflüchtigen.

Klarer Geist

Mit der Zeit werden die Gedanken klarer und geordneter. Es ist nicht mehr so viel unsinniges Zeug, das an die Oberfläche des Bewusstseins kommt. Manchmal kommen dann sogar ganz grandiose Gedanken – jene Inspirationen aus der Tiefe des Seins, die nur in einem klaren Geist erscheinen können. Aber meistens sind es einfach nur Gedanken, die sich um den Alltag drehen, die in der Meditation eigentlich nichts zu suchen haben. Dann geht es darum, zu lernen, sich nicht mehr von den Gedanken diktieren zu lassen. Lass sie einfach sein. Dadurch wirst duimmer klarer. Dies ist allerdings kein linearer Prozess. Je nachdem, wie dein Leben dir mitspielt und wie authentisch du damit umgehst, wirst du klarere und unklarere Zeiten haben.

Gedanken beobachten

Wenn wir etwas erkennen, hat es uns nicht mehr im Griff. Wenn du deine Gedanken einfach nur wertfrei beobachtest, verflüchtigen sie sich. Gedanken zeigen sich unserem Bewusstsein in Form von Sprache (innerlich oder äußerlich) oder inneren Bildern. Lass sie wie Wolken am Himmel vorüber ziehen. Schau dir deinen inneren Kinofilm im Kopf an. Lass dich nicht von den Gedanken mitziehen, steig nicht selber ein in den Film, sondern werde immer wieder zum Zuschauer. Das ist leichter gesagt als getan – dir wird immer wieder auffalen, dass du aus der Beobachterposition rausgefallen bist. Dann gilt es, deine Aufmerksamkeit ganz liebevoll wieder zur Achtsamkeit zurückzubringen, ohne dich selbst zu verurteilen. Es ist ein ständiges hin und her zwischen Denken und Beobachten. Es ist hilfreich, deinen Atem als Fokuspunkt zu wählen, falls es dir zu schwierig ist, einfach nur die Gedanken zu beobachten. Die Gedanken kommen schon von alleine, egal welchen Fokuspunkt du wählst. Allerdings finde ich es sehr spannend, die Gedanken selbst als Fokuspunkt zu wählen und mir mein Kopfkino so bewusst wie möglich anzusehen.

Gibt es Freiheit von Gedanken?

Kurzfristig ja, langfristig wohl eher nicht, es sei denn jemand hat einen Hirnschaden oder ist einer jener Yogis, die Jahre in Meditation verweilen. Es ist möglich, den Raum zwischen den Gedanken auszudehnen. Die vollkommen Befreiung von Gedanken ist vielleicht in dem Sinne möglich, dass sie einen nicht mehr diktieren. Wir können die Gedanken eine Art „Hintergrundrauschen“ werden lassen und sie nutzen, wenn wir es möchten. So finden wir auch im Alltag zu  mehr Gelassenheit, da wir nicht mehr sofort auf unsere Reaktionsmuster aufspringen, die ihre Ursache in der Prägung unserer Gedanken haben. Unsere Befreiung geschieht also durch das Beenden der Diktatur unserer Gedanken. Im Grunde beruhen alle Meditationstechniken darauf, die Gedanken zu beobachten oder in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Gedanken lenken

Ein guter Trick, um unsere Gedanken unter Kontrolle zu halten, ist, sie bewusst zu lenken. Zum Beispiel sind viele Meditationstechniken Visualisierungsübungen. Sie stärken die Konzentrationskraft und erleichtern den gewünschten meditativen Zustand. Ich selbst habe begeistert viele Jahre auf diese Weise meditiert und es ist mir sehr leicht gefallen. Nun meditiere ich meistens auf schwierigere Art, nämlich indem ich mich einfach nur in die Beobachterposition begebe und mir anschaue, was ist, ohne es in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Energielenkungen und Visualisierungen helfen dir, dich gut zu fühlen, Blockaden zu lösen und überhaupt erst mal deine Konzentration zu stärken. Aber es geht eben auch um Erkenntnis von dem was ist und um eine höhere Bewusstseinsentwicklung.

Je besser du deine Gedanken beobachten kannst, desto klarer wirst du im Geist. Das führt dich zu einem authentischen Leben nach deiner eigenen Weise, in dem es zwischen Denken und Fühlen keine Diskrepanz mehr gibt.

Ich wünsche dir freie und großartige Gedanken, die dir Magie in dein Leben bringen!

Namasté!

 

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