Super-Entspannung für zwischendurch: Balasana!

Die Babystellung darf in keiner Yogastunde fehlen. Sie ist ein wichtiger Bestandteil, um immer wieder vollkommen loszulassen, zu entspannen und nachzuspüren. In Balasana kannst du dich wunderbar der Erde hingeben, deine Kontrolle entspannen und dich wie ein geborgenes Kind fühlen. Die Babystellung  ist eine wunderbare Entlastungshaltung für den Rücken,  beruhigt das Nervensystem und stimuliert die Beckenorgane. Sie hat aber noch mehr zu bieten: Es gibt viele Variationen, in denen wir wunderbar unser Fasziennetz aufspannen und bewegen und unseren gesamten Oberkörper mobilisieren und strecken können. Ob zwischendurch im Alltag oder zu Beginn oder mittendrin in der Yogapraxis – diese Übung tut immer gut und bedarf keiner weiteren Vorbereitung oder Kompensation.

Ausführung:

  • Komme in den Vierfüßlerstand und führe dein Gesäß nach hinten auf die Fersen.  Idealerweise schaffst du schon dabei mehr Länge in deiner Wirbelsäule, indem du aus einer leichten Rückbeuge deine Sitzbeinhöcker zu den Fersen ziehst und dann Wirbel für Wirbel ablegst. Schau dabei so lange wie möglich nach vorne und bring erst zum Schluss deine Stirn zum Boden.
  • Lege die Stirn auf dem Boden ab oder lege die Hände (oder auch Fäuste) übereinander und die Stirn darauf. Du kannst auch ein Kissen o.ä. unter deine Stirn legen. Wichtig ist, dass der Kopf nicht in der Luft hängt, sondern gestützt wird!
  • Das Gesäß ruht auf den Fersen. Wenn das Gesäß nicht die Fersen berührt, lege ein Kissen oder eine Decke zwischen Fersen und Gesäß.
  • Du kannst mit deinen Händen bzw. Armen verschiedene Positionen machen: Arme nach vorne ausgestreckt mit den Handflächen auf dem Boden oder nach hinten ausgestreckt mit den Handrücken auf dem Boden (neben dem Becken) und/oder die Hände in einem bestimmten Mudra halten. Sehr schön ist z.B das Trimurti Mudra: Forme ein Dreieck, indem du die Zeigefingerspitzen und die Daumenspitzen aneinander legst und dabei die Handflächen flach aufden Boden auflegst. Wichtig ist, dass du die Schultern nicht zu den Ohren ziehst, sondern ihnen entspannt Raum gibst.
  • Lass ganz los und entspanne. Lass die Schwerkraft wirken und gib dich hin.

Variationen:

  • Eine sehr wirkungsvolle Variation, um dich von Gedanken-Blockaden oder auch Kopfschmerzen zu befreien: Stütze die Ellenbogen auf den Boden, lege die Handflächen aufeinander und drücke mit deinen Daumen in die Mulden der Augenbrauenbögen nahe am Nasenbein. Da, wo es schmerzt, liegen die richtigen Punkte. Atme tief in diese Schmerzpunkte und beobachte, wie dabei Schmerzen und Spannungen wegschmelzen.
  • Zur generellen geistigen Entspannung: Lass alle Gedanken und alles was dich beschwert durch deine Stirn in die Erde fließen.
  • Für mehr Hingabe: Lass dein Herz und den Bereich zwischen den Schulterblättern in die Erde schmelzen.
  • Wunderbar für die Faszien und zum mobilisieren des Körpers: Kreativ das gesamte Bewegungsspektrum aus dieser Position heraus erfahren. Genussvoll recken, strecken, atmen, stöhnen, tönen…alles ist erlaubt.
  • Bewusster Wechsel zwischen Entspannung und Aktivität: Arme weit nach vorne strecken. Mit jeder Einatmung den Rücken lang strecken, leicht nach oben schauen (der Nacken wirft dabei aber keine Falten!), Hände in den Boden und Richtung Füße schieben, dadurch mit dem Oberkörper noch weiter nach vorne wachsen. Brustbein strebt diagonal nach vorne-oben. Mit der Ausatmung die Stirn wieder am Boden ablegen und vollkommen entspannen. Genieße dieses Wechselspiel im Rhythmus des Atems. Es ist wie im Leben: Ein Wechselspiel zwischen “Entspannen in dir” und “aktiv in die Welt hinaus gehen”.
  • Fasziale und muskuläre Aufspannung: Strecke die Arme weit nach vorne und schiebe die Sitzbeinhöcker kräftig auf die Fersen. Ziehe den Bauchnabel nach innen-oben. Zieh dein Steißbein nach unten-vorne. Drücke die Hände fest in den Boden und schiebe sie von dir weg. Eine Weile halten und tief atmen, danach wieder entspannen. Oder im Wechsel der Atmung: Mit dem Einatem kraftvoll wegschieben, mit der Ausatmung loslassen.
  • Flankendehnung und Atmung: Wandere mit den Fingern der einen Hand diagonal nach vorne vor die andere Hand. Strebe mit dem Sitzbeinhöcker Richtung Boden, spanne die ganze Seite zwischen Sitzbeinhöcker und Fingerspitzen auf und atme verstärkt in diese Seite. Nach kurzem Nachspüren in der Ausgangsposition die Seite wechseln.

Liebst du noch andere Varianten, die du hier im Kommentar teilen magst?

Namasté!

P.S.: Diese Entspannung ist ein Mini-Bestandteil meines Entspannungs-Kits „RelaxIn`Moments“, welches ich gerade erarbeite. Wenn du das Release nicht verpassen magst oder generell gerne in meinen Vetreiler aufgenommen werden möchtest, trage dich rechts in der Sidebar ein.

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