Das Yoga-Konzept der Pancha Kosha verdeutlicht uns, dass unser physischer Körper nur die materiellste Verdichtung unserer feinstofflichen Körper ist.

Mit zunehmender Bewusstheit können wir selbst erfahren, dass wir viel mehr sind als unser physischer Körper. Unzählige YogiNis, Qi-Gong-, Tai-Chi- und andere MeisterInnen, MystikerInnen und Schamanen erhielten zeitloses Wissen über die verschiedenen Energiekörper-Systeme.

Neben unserem physischen Körper besitzen wir mehrere feinstoffliche Körper, die diesen gleichzeitig durchdringen und umgeben. In diesen Energiekörpern gibt es zahlreiche Schichten und Kreisläufe. Sie sind für unsere Augen nicht sichtbar, aber mit einer ganz feinen Wahrnehmung können wir sie subtil erspüren. Die feineren Körper durchdringen die gröberen und sind mit diesen verbunden, so haben sie Einfluss aufeinander.

 

In der Meditation über den physischen Körper, die Gefühle, die Gedanken und unseren Wesenskern ( hol dir hier die Meditationsanleitung) können wir auch diese feinstofflichen Körper erleben. Schritt für Schritt von der grobstofflichen Ebene des Annamaya Koshas über die immer feiner werdenden Ebenen hin zu Anandamaya Kosha. Ich nutze gerne dieses im Yoga bekannte Konzept der „fünf Hüllen“, der Pancha Kosha, welches schon vor unserer Zeitrechnung in den Upanishaden beschrieben wurde und das ich hier im Folgenden vorstellen möchte.

 

Pancha Kosha

In der Taittiriya Upanishad steht, dass unser wahres Selbst von fünf immer dichter und komprimierter werdenden Körpern verhüllt ist, die vom Nichtstofflichen über das Feinstoffliche bis hin zum Grobstofflichen reichen. Die feineren Körper umgeben und durchdringen die verdichteteren Körper. Jede Schicht steht nicht für sich alleine, sondern wirkt sich auf die anderen Körper aus.

Wenn unsere Körper alle miteinander zentriert sind, haben wir ein Gefühl von Ganzheit und guter Gesundheit.

Oft sind die verschiedenen Körper verschoben und können nicht zusammenwirken, was sich in jeder Form von Krankheit und mangelnder Zentriertheit ausdrücken kann.

Wir fühlen uns dann zum Beispiel „aus unserer Mitte gerutscht“, wir „stehen neben uns“, nehmen die Grenzen unseres physischen Körpers nicht mehr wahr und stoßen uns, „ecken an“ oder haben eine Neigung zu Unfällen.

Ganzheitlich (im Sinne der Pancha Kosha) ausgeführte Yogaübungen und Meditation helfen uns, die Energiekörper wieder zu zentrieren und in Einklang zu bringen. Je nachdem, welcher Körper am meisten liebevolle Zuwendung braucht, kann man ihm diese mit bestimmten Arten von Übungen geben.

 

Pancha Kosha

Dieses Bild ist ein Versuch, die Pancha Kosha darzustellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Annamaya Kosha

Unser dichtester Körper ist unser grobstofflicher Leib, der aus Zellen besteht und den wir anfassen können. Darüber brauche ich hier wohl nicht mehr zu sagen. Wir können ihn ganz einfach wahrnehmen, indem wir unseren Körper spüren, anfassen und sehen.

Den Annamaya Kosha stärken wir durch gesunde Ernährung und Körperübungen (z.B. Asanas).

 

Pranamaya Kosha

Der nächstdichteste Körper ist unser Äther- oder Pranakörper, der aus Lebensenergie (Prana) besteht. Er ist feiner und man kann ihn weder sehen noch anfassen. Aber man kann ihn zum Beispiel in der Tiefenentspannung als Vibration wahrnehmen. Diese Ebene erfahren wir durch unsere energetische Wahrnehmung und sie ist stark verbunden mit unserer Gefühlswelt. Wenn wir Gefühle unterdrücken, können Blockaden im Pranakörper entstehen und die Energie kann nicht mehr fließen.

Auch unsere Aura, die hellsichtige Menschen in bunten Farben wahrnehmen, ist dieser Energiekörper. Die Chakren und die feinstofflichen Energiebahnen (Nadis) befinden sich zum größten Teil in diesem Energiekörper.

Der Pranamaya Kosha wird durch tiefes atmen und durch Prana genährt (Pranayama) und durch das Zulassen aller Gefühle gestärkt. Auch Chakra-Arbeit und Energiearbeit generell kann hier sehr gut helfen.

 

Manomaya Kosha                                                             

Der Mentalkörper beinhaltet unseren Verstand und die gesamte mentale Ebene: Unsere Gedanken, Erinnerungen, Bilder und unser Unterbewusstsein. Diese Schicht können wir hervorragend durch Meditation wahrnehmen, indem wir uns unsere Gedanken und inneren Konzepte bewusst machen.

Der Manomaya Kosha wird gestärkt durch positive und fokussierte Gedanken, Konzentration, Meditation und das Studieren von Weisheiten.

 

Vijnanamaya Kosha

Unser Erkenntniskörper ist die sehr feine Ebene der Intuition, durch die wir wahrnehmend mit unserer höheren Intelligenz verbunden sind und eine hohe Unterscheidungsfähigkeit besitzen. Hier sind wir verankert im meditativen Bewusstsein, durchdrungen von Klarheit und Weisheit. Auch diese Schicht nehmen wir im meditativen Zustand am besten wahr. Es ist der Bereich, in dem wir über die Gedanken hinaus gehen, in dem wir ganz zum reinen Beobachter werden.

Zu der Ebene des Vijnanamaya Koshas bekommen wir den Zugang, wenn die drei dichteren Körper harmonisch und zentriert sind. Meditation, Yoga und Heilarbeit führen uns dorthin, dabei ist das Auflösen von Projektionen essenziell.

 

Anandamaya  Kosha 

Im Körper der Glückseligkeit sind wir mit dem Göttlichen und unserem ewigen Sein verbunden.  Wir betreten den kausalen Bereich jenseits aller Stofflichkeit . Hier begegnen wir unserem wahrhaftigen Wesenskern, der voller Liebe und Glückseligkeit ist. Den Zugang zu dieser Schicht können wir nicht erzwingen und nicht üben. Er geschieht von ganz alleine.

Wir können dennoch unser Gewahrsein und die Verbindung zu dieser Ebene stärken durch die liebende Hingabe an das Göttliche (Bhakti, z.B. durch Mantrasingen), Beten, Kontemplation und Meditation.

Versuche doch mal, diese fünf Körper in deiner Yoga- oder Meditationspraxis zu erleben und sie zu integrieren. Das führt dich in die Tiefe des Seins und stärkt deine Gesundheit auf allen Ebenen.

Viel Freude dabei!

Namasté!

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