Ist dir bewusst, dass du in dir selbst ein unglaublich kostbares Heiligtum vorfindest? Dein Körper ist der Tempel deiner Seele und du lebst nicht nur in diesem Heiligtum, sondern es ist gleichzeitig ganz tief in dir drin, in deinem Herzen. Es ist der heilige Ort deines „unbeschädigten Selbst“, deines Wesenskerns. Es ist ein Energiefeld, das erfüllt ist von unendlich strahlendem Glanz, vollkommen unantastbar. Egal, wie dein Leben dir mitgespielt hat, du hast dir dieses Heiligtum bewahrt, denn es ist unzerstörbar. Die Frage ist nur: Hast du noch den Zutritt zu deinem Heiligtum? Bist du dir seiner überhaupt bewusst? Falls nicht, ist es an der Zeit, dich mit diesem kostbaren, wie in glänzendem Gold strahlenden, Kern in dir wieder zu verbinden. nur darin kannst du immerwährendes Glück finden.

Dein Heiligtum

Das gesamte Energiefeld deines Körpers, in dem sich dein ganzes Sein manifestiert, bildet dieses Heiligtum. Unendlich lichtvoll, strahlend, glänzend, kostbar.  Manchmal kann ich beim Meditieren die Göttlichkeit bis in jede Zelle meines Körpers spüren. Mein Körper ist ein Heiligtum. Meine Seele ist ein Heiligtum. So kostbar, so einzigartig. Da wir alle miteinander verbunden sind und ich weiß, dass wir aus der gleichen Essenz geschaffen sind, kann ich dir versichern: Auch du bist ein Heiligtum. Wenn du das nicht mehr siehst, kann ich dir nur raten, alles nötige zu tun, um es wieder auszugraben. Werde Goldgräber – aber nicht im Außen, sondern im Innen!

Es gibt viele Symbole für den innersten, ewig strahlenden Kern in dir. Mir gefällt gerade das Symbol des „Heiligtums“ – auch wenn dieser Begriff ein Objekt darstellt. Ich meine sowohl Objekt als auch Subjekt – innen wie außen. Du hast ein Heiligtum in dir, du lebst in einem Heiligtum und du bist ein Heiligtum. Ich nutze hier gerne dieses Symbol, weil es zwei wesentliche Erkenntnisse mit sich bringt.

  1. Einem Heiligtum begegnet man mit großem Respekt. Niemals würde man ein Heiligtum mit negativen Gedanken und Verurteilungen beschmutzen. Wenn du begreifst, dass du selbst ein Heiligtum bist, begegnest du dir selbst in liebevoller Achtsamkeit.
  2. Viele in Vergessenheit geratene Heiligtümer wurden unter Schutt begraben aufgefunden und restauriert. So musst auch du möglicherweise dein Heiligtum erst wieder entdecken, ausgraben und all die Ablagerungen, die sich darauf angesammelt haben, entfernen.

Meditation und Achtsamkeit sind deine Werkzeuge, um dein Heiligtum sozusagen zu restaurieren (auch wenn das nicht ganz der richtige Begriff ist, denn es war in Wirklichkeit niemals beschädigt). Es ist nicht so, dass du dein Heiligtum neu erbauen musst. Nein, es ist da und es war immer da, es wurde nur allzu lange begraben. Es wurde womöglich immer tiefer verschüttet, da es nicht als Heiligtum anerkannt worden ist. Weder von anderen, noch von dir selbst.

 

Wie das Heiligtum im Alltag verschüttgeht

Wenn du erfahren hast, wovon ich hier schreibe, kannst du verstehen, was ich meine. In diesen Momenten, wo du dein Heiligtum betrittst, bist du einfach nur noch voller Licht und Liebe.

Leider falle auch ich immer wieder auf die Krux mit der Achtsamkeit herein und verzweifel manchmal geradezu daran, diesen Zustand nicht halten zu können. So viele Dinge geschehen in meinem Alltag, die mich immer wieder aus meinem Heiligtum heraus holen. So bin ich vor allem damit beschäftigt, mich in liebevoller Achtsamkeit zu üben, die Schleier zu lüften und den Weg dafür freizumachen, damit der Glanz meines Heiligtums auch nach Außen strahlen kann. Da gibt es so viele Aspekte, so viele energetische Phänomene, Blockaden, Traumata, Projektionen, Gedankenspiegelungen etc., die immer wieder teilweise undurchdringbar scheinende Schleier über mein Heiligtum werfen. Aber eins weiß ich immer: Es ist zu jeder Zeit da.

Die Gedanken und Konditionierungen schaffen es immer wieder, uns aus unserem Heiligtum herauszuholen. Dann hilft meistens nur noch eins: Spüren und Beobachten – sprich: Meditieren! In der bewussten Wahrnehmung – und oft auch durch die Spiegelungen von anderen, bewussten Menschen – können wir Schleier für Schleier lüften. Die veraltete Fassade darf bröckeln, damit die Essenz zum Vorschein kommt.

 

Prägung

Ich bin sicher, dass so gut wie jeder von uns die meisten Schleier schon in der frühen Kindheit über sein Heiligtum geworfen bekommen hat. Die Bewertungen, Projektionen und Gedanken unserer Eltern und der uns umgebenden Menschen haben immer dickere staubige Schichten auf unser kostbares Heiligtum gelegt, so dass irgendwann nicht mal mehr wir selbst daran glaubten.

Wenn du dein Heiligtum bei dir selbst nicht mehr sehen kannst, kannst du es vielleicht sehen, wenn du ein Baby betrachtest. Siehst du die Unschuld und das Leuchten eines Babys? Siehst du, dass ein Baby, welches noch kaum schlechte Erfahrungen gesammelt hat, ein pures Heiligtum ist? Und siehst du, dass dieses Baby wahrscheinlich keinen Zweifel daran hat, dass es ein Heiligtum ist? Fast jedes Mal, wenn ich einem Baby in die Augen blicke, erblicke ich auch sein Heiligtum. Und ich glaube, es erblickt auch mein Heiligtum.

 

Den heiligen Raum betreten

Ja, es liegt auch viel an dem Umfeld eines Menschen, an seiner Erziehung und dem, wie die Außenwelt ihm begegnet, ob er sein Heiligtum bewahren kann. Aber es liegt auch viel daran, ob er zulässt, dass er von seinem Heiligtum weggezogen wird, oder ob er darum wissend, sich immer wieder in sein Heiligtum zurück ziehen kann.

Je mehr ein Mensch in der Außenwelt lebt und anderen Menschen und Situationen die Macht über sein Befinden gibt, desto mehr verliert er sein Heiligtum.

 

Leben im Heiligtum

Es ist gar nicht so leicht, dieses Heiligtum auch im Alltag bewusst zu haben, geschweige denn aus diesem Bewusstsein heraus zu leben. Indem ich aber immer mehr meine Liebe zum Leben entfalte, entferne ich mich weniger von meinem Heiligtum. Denn dann entdecke ich immer wieder, das mein Heiligtum eingebettet ist in das Heiligtum des Lebens. Ich glaube, es ist diese Hingabe an das Leben, die mir so viel Lebenswertes und Liebenswertes schenkt – einfach weil ich die Lektionen des Lebens in Demut annehme. Ich weiß einfach: Das Leben hat immer recht.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung wirklich sagen: Je mehr du dich dem Leben hingibst (und damit meine ich ganz sicher nicht, dass du alles hinnehmen solltest!), desto öfter beschenkt es dich mit Momenten der Liebe und des Glücks. In solchen Momenten sind wir oft ganz verbunden mit unseren Heiligtümern.

Wenn wir alleine sind, betreten wir nur unser eigenes Heiligtum. Wenn wir aber mit anderen Menschen zusammen sind, können wir im besten Falle auch ihre Heiligtümer erkennen und uns mit ihnen verbinden zu immer größeren Heilgtümern.

 

Verbindung und Trennung

Wie sähe die Welt wohl aus, wenn wir uns mit den Heiligtümern der anderen Menschen verbinden würden, anstatt noch mehr Schleier durch unsere Bewertungen darüber zu legen?

Wie Aristoteles schon sagte: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“. Was für ein wahnsinnig schönes Energiefeld voller Heiligtümer wir doch erschaffen können! Das wahre Heiligtum ist immer voller Frieden und Glück.

Die Realität sieht momentan leider anders aus. Anstatt das Heiligtum jedes einzelnen Menschen zu ehren, wird bewertet, kritisiert, in Schubladen gesteckt und der eigene Schatten auf den Anderen projeziert.

Jedes Mal, wenn jemand dich, dein Handeln, dein Denken, deinen Lebensstil, etc. in Frage stellt, erscheint es dir vielleicht, als würde er dein Heiligtum beschmutzen.

Nun kann es sein, dass du so weit von deinem Heiligtum entfernt bist, dass du gar nicht merkst, dass es nicht dein Heiligtum ist, was er beschmutzt, sondern nur der ganze Schutt, der darüber liegt. Wahrscheinlich fühlt es sich für dich aber trotzdem so an, als würde er das, was dir heilig ist, beschmutzen und dann legst du noch eine schützende Extra-Schicht Schutt darüber. Dabei identifizierst du dich dann mit dem, was du eigentlich nicht bist und entfernst dich wieder mehr von deinem wahren Heiligtum.

 

Der Weg zurück zu deinem Heiligtum

Die Lösung besteht im Grunde aus zwei Wegen, die du gleichzeitig gehen musst. Denn du sollst dich ja weder in dein Heiligtum flüchten, noch dich von ihm entfernen.

1. Finde dein Heiligtum bzw. bleibe im Kontakt mit ihm. Das heißt konkret: Spüre deinen Wesenskern auf, indem du meditierst, Yoga machst und/oder dich mit anderen spirituellen Praktiken beschäftigst. Hör auf dein Herz und folge ihm! Denn dein Heiligtum findest du in deinem Herzen. Höre auf deine innigsten Sehnsüchte und finde heraus, woher sie kommen. Was sind deine ganz wahren Herzenswünsche? Was ist dir heilig? Was ist wesentlich für dich?

2. Werde klarer und bewusster in deiner Interaktion mit der Außenwelt. Werde dir darüber bewusst, welche Menschen, Situationen und Gegebenheiten dir glauben machen, dass du nicht wertvoll bist. Letztendlich zeigt dir all das nur, wo du dich selbst nicht wertschätzt und zulässt, dass dein Heiligtum beschmutzt wird. Je achtsamer du bist, desto mehr kannst du beobachten, wie diese Schleier über dich gelegt werden. Eben nicht nur von anderen, sondern auch von dir selbst. Das Gute ist: Jeder Schleier, den du bewusst wahrnimmst, lüftet sich wieder ein bisschen und gibt dir einen freieren Blick auf dein Heiligtum.

Ja, das ist womöglich die wichtigste Übung in unserem Leben: Schicht für Schicht abtragen um unsere Heiligtümer so richtig zum Strahlen zu bringen! Reine Bewusstseinsarbeit. Aber was für eine Außen-Wirkung! Denn wie sähe die Welt wohl aus, wenn sie aus Milliarden bewusst strahlender Heiligtümer bestünde?

Wenn du dir einen Heiligtum-Führer wünschst

In meinen Yoga des Herzens-SeminarenWorkshops, individuellen Yoga-Coaching, und natürlich auf dieser Webseite zeige ich dir Möglichkeiten und Wege auf, die dich in dein Heiligtum führen. Stück für Stück, aber manchmal gehst du auch einfach mitten rein – um dir einen wundervollen Einblick in die Wahrheit zu verschaffen. Die eine, große Wahrheit, in der wir alle im Licht sind und strahlen.

Ich verneige mich vor deinem Heiligtum!

 

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